In der Funktion Einstellungen für den Datenbank-Server wird der Name der ODBC-Verbindung zum Datenbank-Server und die Netzwerk-Parameter des (Applikations-) Servers eingetragen.
Ein Wechseln der ODBC-Verbindung ist nur erforderlich, wenn ein neuer Datenbank-Server installiert wurde oder wenn mehrere Datenbanken (z.B. Testdatenbank oder die Datenbank einer weiteren Firma) vorhanden sind. Vor dem Verbindungswechsel sind alle offenen Fenster (Funktionen) bis auf das Fenster Einstellungen für den Datenbank-Server zu schließen. Am einfachsten wird die ODBC-Verbindung geändert, in dem man die Auswahlschaltfläche ‘…’ hinter dem Feld ODBC-Datenquelle anklickt. Hierdurch erscheint Systemdialog Datenquelle auswählen, in dem innerhalb der Registerkarte Computerdatenquelle der gewünschte Datenquellenname auszuwählen ist. Bei der Standard-Installation am PC-Arbeitsplatz wird die Datenquelle ‘OBS-PM’ eingerichtet. Nach dem Speichern wird bei einem Wechsel der Datenquelle immer Benutzer und Passwort für die neue Verbindung abgefragt.
Im rechten Rahmen Server-Parameter sind die Netzwerkdaten des Applikationsservers einzustellen. In der Regel sind Datenbank-Server und Applikationsserver identisch, d.h. es existiert nur eine Server-Hardware. Der Rechnername kann direkt oder als IP-Adresse eingegeben werden. Falls der Rechnername eingetragen wird, ist es unbedingt erforderlich, dass sich ein entsprechender Eintrag in der Datei ‘hosts’ vorhanden ist (siehe auch Installation Anwendungsprogramm).
In den zwei Feldern Port (lokal) und Port (remote) ist der UDP-Port des Dienstes ‘OBS-PC-Clients’ einzutragen. Beide Felder enthalten die gleiche Port-Adresse bis auf folgende Ausnahme: Falls auf dem Applikationsserver selber auch das Anwendungsprogramm ‘obs-pm.exe’ installiert ist, muss am Server die lokale Portadresse ‘0’ verwendet werden. Standardmäßig hat der Dienst ‘OBS-PC-Clients’ die Portadresse ‘11261’.
Im Feld Wartezeit für Quittungsantwort kann vorgegeben werden, wie lange auf eine Antwort vom Applikationsserver gewartet wird, bevor eine Fehlermeldung angezeigt wird. Insbesondere wenn in der Funktion Bearbeiten Stempelkarte Tage bewertet werden, die weit in der Vergangenheit liegen, ist es empfehlenswert die Wartezeit zu erhöhen.
Wichtig: Nach Ändern des Rechnernamens, der IP-Adresse oder eine der Port-Adressen sollte das Anwendungsprogramm auf dem Client-PC neu gestartet werden.
Weitere Server-Einstellungen
Wichtig: Die Parameter in dieser Unterfunktion sind nur am Server unter Windows NT erforderlich. An den PC-Arbeitsplätzen (Clients) und am UNIX-Server sind diese Einstellungen nicht erforderlich und werden auch nicht verwendet oder ausgewertet.
Im oberen Rahmen Benutzerkonto für OBS-Dienste wird das Benutzerkonto auf dem NT-Server und das zugehörige Passwort eingetragen, unter dem die OBS-Dienste ausgeführt werden sollen. Standardmäßig wird der Benutzername ‘obs’ verwendet. Der Benutzername muss mit Rechner- oder Domain-Namen eingegeben werden z.B. ‘SERVER \obs’.
Der zweite Rahmen Dienst OBS-BDE-Handler enthält die Port-Adresse (UDP) und den Debug-Level für den Dienst OBS-BDE-Handler, der für die Verarbeitung aller BDE- und AZE-Buchungen zuständig ist. Defaultmäßig wird für den BDE-Handler die Port-Adresse ‘11263’ verwendet.
Im dritten Rahmen Dienst OBS-PC-Clients sind Port-Adresse (UDP) und der Debug-Level für den Dienst OBS-PC-Clients eingetragen. Dieser Dienst empfängt die Telgramme und Buchungen der PC-Arbeitsplätze und leitet diese zur Verarbeitung an den BDE-Handler oder andere Serverprogramme weitert. Standardmäßig wird für den Dienst OBS-PC-Clients die Port-Adresse ‘11261’ verwendet.